Die meisten Menschen, die ins Fitnessstudio gehen, haben das Ziel, Muskeln aufzubauen. Dazu gehört natürlich auch, dass sie ihre Ernährung und ihren Trainingsplan anpassen, um Fortschritte zu machen, aber selbst damit haben viele noch Probleme, echte Ergebnisse zu erzielen. Es gibt eine Reihe von Faktoren, die sich auf die Fähigkeit des Körpers auswirken, Gewicht oder Muskeln zuzulegen. Deshalb ist es wichtig, herauszufinden, welche Dinge in deinem Alltag deine Fähigkeit, Muskeln aufzubauen, negativ beeinflussen. Deine Muskeln wachsen nicht, obwohl du dich an deinen Ernährungs- und Trainingsplan hältst? Wir verraten dir die Gründe dafür.
Deine Muskeln wachsen nicht? Zu wenig Schlaf
Es ist ganz einfach: Wenn du nicht genug Schlaf bekommst und dich nicht regelmäßig ausruhst, wachsen deine Muskeln nicht. Schlafmangel führt zu einer erhöhten Ausschüttung von Cortisol, einem Stresshormon, das sich negativ auf die Wachstumshormone des Körpers auswirkt und den Körper daran hindert, Glykogen richtig zu speichern – alles Dinge, die sich negativ auf das Muskelwachstum auswirken können.
Wir empfehlen, dass du mindestens 7 Stunden schläfst. Ein weiterer Punkt, den du beachten solltest, ist, deinen Stresspegel niedrig zu halten. Der Alltag der meisten Menschen ist mit viel Stress verbunden, was dazu führt, dass wir weniger schlafen oder unser Körper sich nicht entspannen kann, was wiederum dazu führt, dass wir unserem Körper nicht genug Zeit zur Erholung geben. Egal, wie oft und intensiv du trainierst und dich richtig ernährst, wenn du deinem Körper nicht genug Ruhe oder Schlaf gönnst, wird es schwieriger, Muskelmasse aufzubauen, denn während du schläfst, nutzt der Körper diese Zeit, um sich zu erholen, zu regenerieren, zu reparieren und Muskelgewebe wieder aufzubauen.
Du isst nicht genug Eiweiß
Eiweiß enthält Aminosäuren, Verbindungen, die den Aufbau und die Reparatur von Muskelgewebe unterstützen. Als allgemeine Regel gilt, dass du täglich etwa 2 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht zu dir nehmen solltest. Eiweiß hilft nicht nur beim Muskelaufbau, sondern ist auch an zahlreichen Funktionen des Körpers beteiligt, z. B. an der Bildung von Haaren und Nägeln und an Enzymprozessen.
Du nimmst nicht genug Kalorien zu dir
Eine der Hauptursachen für mangelnden Muskelaufbau ist eine unzureichende Ernährung, insbesondere die unzureichende Aufnahme der richtigen Lebensmittel. Der Körper braucht durchschnittlich 2000 kcal für die allgemeinen täglichen Funktionen. Das ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich, aber um wirklich Muskeln aufzubauen, sollte dein Ziel sein, mehr zu essen. Es lohnt sich, den Erhaltungs-Kalorienbedarf (Kalorien, die der Körper braucht, um die Körperfunktionen optimal zu erfüllen) zu berechnen und dann 300-500 kcal dazuzugeben.
Deine Muskeln wachsen nicht? Der Grund könnte eine schlechte Technik sein
Schweres Gewicht zu heben allein hilft nicht. Es ist die Kombination aus sauberer Form und viel Gewicht. Während der Bewegung geben wir den Muskeln einen Reiz, der anzeigt, wie stark die Muskeln beansprucht werden. Wenn wir ein Gewicht verwenden, das wir nur durch Schwingen bewegen können, wird der Muskel kaum richtig getroffen werden. Außerdem erhöht sich dadurch nur das Verletzungsrisiko.
Du solltest darauf achten, dass du ein Gewicht wählst, das du in einem Bereich von maximal 8 bis 10 Wiederholungen bewegen kannst. Nach einer Weile wirst du das Gewicht leichter finden und den Vorgang wiederholen, nur mit etwas mehr Gewicht. Auf diese Weise schaffst du optimale Bedingungen für das Muskelwachstum.
Du baust zu viel Ausdauertraining ein
Muskeln wachsen, wenn der Körper mit ausreichend Energie versorgt wird. Ausdauertraining ist zwar gut für den Fettabbau, weil es deinen Kalorienbedarf erhöht, aber es bedeutet auch, dass du mehr essen musst, um diesen Kalorienbedarf zu decken. Wenn du das nicht tust, kann dein Körper in einen katabolen (muskelverbrennenden) Zustand übergehen.
Wenn es also dein Ziel ist, Muskeln aufzubauen, solltest du nicht daran denken, viel Ausdauertraining in dein Training einzubauen, wenn du es nicht schaffst, genug für das Kraft- und Ausdauertraining zu essen. In erster Linie solltest du aber mindestens 3 bis 5 Krafttrainingseinheiten einplanen und deinen Muskeln während dieser Einheiten viel Ruhe gönnen.
Wir von clever fit Wels hoffen, dir mit diesem Artikel geholfen zu haben und wünschen dir viel Spaß beim Training